Wir unterstützen den folgenden Aufruf von Gemeinsam gegen Rechts Kaufbeuren/OAL:
Wie soll man in Zeiten der Pandemie demonstrieren? Nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit bleibt das Recht der Demonstrationsfreiheit auch in der gegenwärtigen Situation unberührt. Und doch sind die Ordnungsämter und Einsatzleiter der Polizei darum bemüht, die Risiken für Demonstrierende und ihre Kontaktpersonen zu reduzieren. Wie kann man den Infektionsschutz hochhalten und doch den Öffentlichen Raum wirksam besetzen, um ein Zeichen für unser demokratisches Gemeinwesen zu setzen?
Wir schlagen drei Teilnahmemöglichkeiten vor: Digital gemütlich von zuhause, interaktiv durch die Zusendung von Forderungen und künstlerisch durch die Mitwirkung an einer Protest-Installation. Wir möchten öffentlich danken, erinnern und widersprechen: Wir möchten ein Zeichen setzen für alle, die im Gesundheitswesen oder für unsere Versorgungsinfrastruktur arbeiten. Erinnern möchten wir an das Leid, den Verlust und die Trauer des letzten Jahres und widersprechen möchten wir all jenen, die demokratische Kritik mit menschenfeindlichen Thesen verwechseln. Wer eine Demonstration unter Mitwirkung der “Köpfe der Bewegung” ankündigt, offenbart die geistigen Ursprünge des eigenen Weltbildes. Kaufbeuren überlässt Querdenken nicht den Öffentlichen Raum. Kaufbeuren trägt Maske.
Die digitale Gegendemonstration #KFträgtMaske ist nur einen Klick entfernt über www.gotomeeting.com (Zugangscode: 862-808-581). Neben der Teilnahmemöglichkeit über Video (am Samstag zwischen 13 Uhr und 15 Uhr), laden wir dazu ein, zwischen 12:30 Uhr und 16 Uhr Plakate am Neptunbrunnen vorbei zu bringen, die Teil unserer Protest-Installation im Öffentlichen Raum werden. Forderungen und Protestsprüche können jederzeit an kaufbeurengegenrechts@gmail.com geschickt werden und werden vor Ort auf Plakaten Teil der Installation.“
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