Dokumentarfilm-Projekt „Docfilm42“

Wir haben uns bereits ein exklusives Docfilm42​-Screening gesichert. Ihr dürft euch also in den nächsten Monaten über einen politischen Online-Kinoabend mit anschließendem Filmgespräch mit den Filmschaffenden freuen!

+++ In der Zwischenzeit könnt auch ihr dieses wunderbare und wichtige Dokumentarfilm-Projekt unterstützen! +++

„Raus aus der Dunkelkammer! docfilm42.de beleuchtet das Angebot an sehenswerten Dokumentarfilmen und verhilft Ihnen zu ihrem Online-Auftritt und begleitet sie dabei. docfilm42 ist zugleich Wegweiser zu Filmen, die sonst nur schwer zu finden sind. Auf der Plattform von docfilm42 können sie sich mit ausführlichen Beschreibungen, Interviews, Artikeln präsentieren und zugleich auf die aktuellen VoD-Links hinweisen. docfilm42 ist damit ein wichtiges Schaufenster für Filmschaffende und ihr Publikum.“

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Gegen den montäglichen „Querdenken-Spaziergang“

Aufruf von Kempten gegen Rechts:

Noch immer findet jeden Montag Abend der Verschwörungspropaganda-Zug von „Querdenken“ mit seinen rechtsideologischen Inhalten durch die Kemptener Innenstadt statt. Noch immer werden dort Verschwörungsmythen und NS-Relativierungen verbreitet

Wie bereits schon die letzten Wochen wollen wir dies auf keinen Fall unkommentiert stehen lassen und stellen uns den „Querdenker:innen“ erneut aktiv und laut entgegen! ????✊????

Diesmal wird es wieder 3 Kundgebungen unsererseits entlang der Route der „Spaziergänger:innen“ geben:
???? Die erste Kundgebung startet um 17.45 Uhr am Hildegardplatz, um 18.30 gibt es dann eine weitere Kundgebung am August-Fischer-Platz und um 19 Uhr treffen wir uns wieder um am Hildegardplatz. Selbstverständlich mit Abstand und Maske! ????↔️

Seid dabei und lasst uns auch kommenden Montag wieder ganz klar zeigen, dass wir in Kempten keine rechten Aufmärsche dulden und weder ihre notorische Pandemie-Leugnung noch ihre menschenfeindlichen Äußerungen hier in Kempten willkommen sind!!

Online-Vortrag: Gegen das Vergessen – Eine aktive Erinnerungskultur ist wichtiger denn je

Gegen das Vergessen

Eine lebendige Erinnerungskultur ist auch in Kempten wichtiger denn je. Sie muss Hand in Hand gehen mit der Auseinandersetzung mit Rechts. Wie das gelingen kann, diskutieren die Stolpersteininitiative Kempten und Allgäu ⇏ rechtsaußen auf Einladung von Kempten gegen Rechts am 26. März 2021 ab 19 Uhr im Online-Vortrag.

Antisemitismus hat Konjunktur. Bundesweit warnen Meldestellen unisono vor dessen weiterer Verbreitung, die die Proteste gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im letzten Jahr befeuerten. Das gilt auch für das Allgäu und insbesondere für Kempten. Hiesige Querdenken-Anhänger behaupten öffentlich, die Regierung stünde an der Schwelle zu einem faschistischen Regime vergleichbar mit dem des Nationalsozialismus. Zudem wähnen sie sich verfolgt »wie die Juden damals«. Diese Relativierung der Shoah kommt einer Verhöhnung der Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft gleich. Zudem werden auf diesen Veranstaltungen, die teils Tausende anziehen, antisemitische Weltverschwörungsmythen als gängige Erklärungen für vermeintliche Missstände herangezogen und entsprechende Feindbilder konstruiert. Beides öffnet rechtsradikalen Agitatoren und ihren Ideologien Tür und Tor. Nicht umsonst forcieren deren Kräfte seit dem Ende des Nationalsozialismus das Verblassen und Verfälschen der Erinnerung.
Nicht zuletzt deshalb ist eine lebendige Erinnerungskultur auch in Kempten wichtiger denn je. Sie muss ihrerseits Hand in Hand gehen mit der Aufklärung über und der Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck und der Bewegungen, die ihn tragen. Wie das gelingen kann, diskutieren die Stolpersteininitiative Kempten und Allgäu ⇏ rechtsaußen auf Einladung von Kempten gegen Rechts am 26. März 2021 ab 19 Uhr im Online-Vortrag.

Eine Anmeldung via Mail an
vortrag-stolpersteine@allgaeu-rechtsaussen.de
ist Teilnahmevoraussetzung.

Den Link zum Online-Vortrag erhaltet ihr dann kurz vor Beginn der Veranstaltung per Email.

Aktions-Aufruf von Kempten gegen Rechts

Auch kommenden Montag sind wir wieder ab 17.45 bis 20 Uhr auf dem Hildegardplatz präsent, um uns dem Verschwörungspropaganda-Zug und seinen rechtsideologischen Inhalten von Querdenken aktiv entgegenzustellen. Selbstverständlich mit Abstand und Maske!
Seid dabei und lasst uns am Montag, den 15. März, erneut und verstärkt als geschlossene, solidarisch sowie gemeinschaftlich denkende Gesellschaft auftreten und „Querdenken“ auch vor Ort wieder ganz klar die rote Karte zeigen.
Zusätzlich gilt natürlich auch diesen Montag wieder unsere Aktion der „roten Karte“ von zu Hause aus!!
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Querdenken die „rote Karte“ zeigen

Aktions-Aufruf von Kempten gegen Rechts:
Schluss mit abstoßenden Selbstinszenierungen als Opfer – Wir zeigen „Querdenken“ die rote Karte!
Die „Querdenker:innen“ laufen nun seit mehreren Monaten jeden Montagabend durch die Kemptener Innenstadt und verbreiten ihr antiwissenschaftliches, verschwörungsideologisches und menschenfeindliches Gedankengut. Rechte Ideologien und zahlreiche NS-Relativierungen sind ebenso Bestandteil der Gruppierung wie deren abstoßende Selbstinszenierung als vermeintliche Opfer.
Wir setzen dagegen ein weiteres Mal ein klares Zeichen und zeigen ihnen die rote Karte:
Dazu rufen wir alle solidarischen Kemptner:innen, deren Wohnsitz entlang der Route des „Lichterspaziergangs“ liegt, dazu auf, am kommenden Montag ab 18 Uhr ein rotes Tuch, Kleidungsstück, Laken oder Ähnliches aus ihren Fenstern zu hängen. So könnt ihr ohne Infektionsrisiko „Querdenken“ und deren menschenfeindlichen Ideologien die Stirn bieten.
Für jedes gesichtete Tuch spenden wir 3 FFP2-Masken an Menschen, denen der Zugang zu diesen Schutzmaßnahmen ansonsten nur schwer oder gar nicht möglich ist.
Zusätzlich findet ab 19 Uhr am Hildegardplatz abermals eine Gegenkundgebung zu den montäglichen „Lichterspaziergängen“ statt.
Auf dass die Montagsspaziergänge genau dem zu Gute kommen, was die Mitläufer:innen fleißig versuchen, zu verhindern, zu spalten oder zu leugnen: Einer solidarischen, gemeinschaftlich denkenden Gesellschaft und Schutz vor dem Covid-19-Virus für alle Menschen.

Raus zum feministischen Kampftag!

Wir unterstützen den Aufruf zum internationalen Frauenkampftag von Access All(gäu) Area
„Frauen* werden nach wie vor in vielen gesellschaftlichen Bereichen benachteiligt und diskriminiert.
So sind Frauen und Mädchen stärker von Armut, Hunger, unzureichender Gesundheitsversorgung und Gewalt betroffen. Sie werden schlechter bezahlt, sind in Entscheidungspositionen unterrepräsentiert und erledigen öfter unbezahlte Tätigkeiten. Selbst in Europa ist trotz einer de jure Gleichberechtigung diese de facto nicht Realität.
Dazu ein paar Zahlen:
– 15 Mio. Mädchen im Grundschulalter erhalten weltweit keine Chance lesen und schreiben zu lernen
– Frauen verdienen in Deutschland 20,9 % weniger als Männer und erhalten 35% weniger Rente
– Nur 29,4 % Frauen in Deutschland sind in Führungspositionen (weltweit 27%), dafür erledigen sie mehr als doppelt so viel unbezahlte Care-Arbeit als Männer.
– Täglich versucht ein Mann in Deutschland, seine (Ex-)Partnerin zu töten. Jeden dritten Tag findet ein solches Verbrechen statt.
– 115.000 Frauen wurden 2019 in Deutschland von ihren (Ex-)Partnern bedroht, gestalkt, verletzt oder sexuell genötigt, zur Prostitution gezwungen, vergewaltigt oder gar ermordet
– 200 Mio. Frauen weltweit leben mit Genitalverstümmelung
– In vielen Ländern der Welt haben Frauen keine reproduktiven Rechte (selbstbestimmtes Sexualleben, Zugang zu Verhütungsmitteln, Gesundheitsvorsorge bei Schwangerschaft, etc.)
Wir müssen, auch wenn wir nicht von allen Diskriminierungsformen selbst betroffen sind, für die Rechte aller Frauen* eintreten und globale Problematiken mitdenken.
Deshalb rufen wir von AAA zur Kundgebung am 8.3.2021 auf und fordern ein Ende der Diskriminierung qua Geschlecht durch Investitionen in Bildungsarbeit, Aufklärung, Kinderbetreuung und wirksame Antidiskriminierungsgesetze.
Macht mit und gebt Acht aufeinander, indem ihr Maske tragt und Abstand haltet.
*Wenn im Text von Frauen gesprochen wird, beziehen wir uns auf Statistiken, bei denen nicht abgebildet ist, ob „Frau“/“Mädchen“ alle möglichen Geschlechtsidentitäten abdeckt. Wenn wir von Frau* sprechen, beziehen wir alle weiblich gelesenen und non-binären Personen mit ein.